La fuga dei corpi

Vanni und Daniel beschließen, alle Zelte abzubrechen und sich auf eine Reise entlang der Mittelmeerküste zu begeben, um einem erstickenden, vorgegebenen Lebensstil zu entkommen. Ihr Ziel ist Cala Bruja, ein Strand in der andalusischen Wüste, der eine autarke Gemeinschaft beherbergen soll, die sich der Erforschung aller Formen des Vergnügens verschrieben hat. Die beiden Freunde ziehen wie Geister durch die Städte, musizieren auf den Straßen, ihre Gesichter mit Masken bedeckt und mit Kreide einen Schutzkreis auf den Boden gezeichnet. Es ist ein gegenseitiger Initiationsprozess, ein Test, um zu beweisen, dass sie alles erreichen können, was sie wollen. Doch schon bald wird ihre gemeinsame Nutzung von Raum und Zeit total, absolut und morbide, und ihre individuellen Wünsche beginnen zu kollidieren. Die Beziehung bekommt Risse und der Kreis, der sie verbindet – und vom Rest der Welt trennt – zerbricht. Über den Trümmern ihrer Freundschaft verlieren sich Vanni und Daniel in brutalen und extremen Taten, als wäre Gewalt die einzige Antwort auf ihr Bedürfnis nach Rebellion und ein Muster, um Frustration und Enttäuschung auszulassen.