Homo pandemicus. Vogliamo davvero rinunciare alla nostra umanità?

Was wir in diesen zwei Jahren erlebt haben, hat historische Tragweite, und es wäre ein Irrtum, alles als eine Angelegenheit des Gesundheitswesens zusammenzufassen. Das war es zwar sicherlich auch, aber es ist nicht die Medizin, die uns die Ereignisse, die wir erlebt haben, am ehesten erklärt: Die gesundheitlichen Fragen haben Besitz von unserer Gefühlswelt ergriffen, aber es gibt Szenen, die im Halbschatten blieben und wesentlich sind, um das Pandemiegeschehen insgesamt zu verstehen. Welche Prozesse haben einen Gesundheitsnotstand zu einem demokratischen Notstand gemacht? Das Buch „Homo pandemicus“ geht von den bekannten Ereignissen im Gesundheitswesen aus, um ihre grundlegenden Elemente zu erkennen und so den –h häufig bewusst erzeugten – Informationsnebel zu lichten, der uns in diesen Monaten einhüllte. Das tut es streng auf der Grundlage der vielen Daten, die heute längst zur Verfügung stehen. Alessandro Bagnato geht einen mutigen Weg mit historischen, philosophischen und anthropologischen Überlegungen rund um jenen Homo pandemicus, der in der Geschichte aufgetaucht ist und eine Ablösung von unserer Menschlichkeit prägen könnte.