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6 Februar 2024

Glebalizzazione. La lotta di classe al tempo del populismo

von Fusaro Diego
Glebalizzazione. La lotta di classe al tempo del populismo

Auf der einen Seite das Volk, ausgebeutet, nicht abgesichert und überfordert, auf der anderen Seite die Elite. Eine Spaltung, die heute unüberbrückbar scheint und durch die Globalisierung und die Tyrannei des Marktes verursacht wird.

 „Der Kapitalismus macht uns unbeweglich, gibt uns aber die Illusion, dass wir uns in Richtung Zukunft bewegen“.

Unterdrückte und Unterdrücker: Kategorien, die es in der Praxis immer gegeben hat und die immer im Konflikt standen. Dennoch lesen wir heute nur noch in Geschichtsbüchern vom Klassenkampf. Wie ist das möglich? Können wir, wenn wir uns umschauen, wirklich sagen, dass dieser scheinbar unheilbare Riss stattdessen geheilt worden ist? Gewiss, manche würden uns das glauben machen. Tatsächlich markierte der Fall der Berliner Mauer nicht nur die Niederlage des realen Sozialismus, sondern auch den Übergang vom herrschenden zum einzigartigen Denken: Die neue Weltordnung hat gelernt, die Massen mit einem mentalen Paradigma zu impfen, das nach ihrem eigenen Bild und Gleichnis entworfen wurde. Am Ende machte sich der Diener die Vision des Herrn zu eigen. Der Triumph der Elite über die Volksschichten wurde durch die Arbeit der Intellektuellen ermöglicht, die die Tyrannei der Märkte verherrlichten; diesen Marktschreiern ist es zu verdanken, dass die Herren der Weltordnung heute auf materieller und kultureller Ebene dominieren. Aber das, was man uns gelehrt hat, „Globalisierung“ zu nennen, ist in Wirklichkeit ein Abbau von Rechten auf planetarischer Ebene, eine „Glebalisierung“ (N.d.T: it, Gleba = Leibeigene), die serielle Produktion von neuen ausgebeuteten, unterbezahlten und prekären Knechten. Wie kann man also die Ketten dieser neuen Unterwerfung sprengen? Indem man den Menschen wieder in den Mittelpunkt eines internationalistischen, aber nicht globalistischen politischen und sozialen Projekts stellt, das darauf abzielt, eine solidarische Verbindung zwischen souveränen, demokratischen und sozialistischen Nationen zu schaffen. Mit seiner klaren Analyse und seinen stets kontroversen Schlussfolgerungen führt uns einer der aufmerksamsten Philosophen der Moderne zur Entdeckung der katastrophalen Folgen der Globalisierung – verkörpert durch das politisch korrekte, aber ethisch korrupte Einheitsdenken – und ihres einzigen Gegenmittels: der Revolte des souveränen Populismus.

  • Verlag Rizzoli
  • Erscheinungsjahr 2019
  • Seitenanzahl 320
  • ISBN 9788817141369
  • Ausländische Rechte Foreign Rights: sonia.finotello@rizzolilibri.it Head of Rights: anna.falavena@rizzolilibri.it
  • Ausländische Rechte verkauft Romania/Alexandria Publishing House - Il nuovo ordine erotico (Rizzoli 2018; rights sold: World English/Arktos Media, Romanian/Librariie Alexandria).
  • Ebook Disponibile/available
  • Preise 18.00 €

Fusaro Diego

Diego Fusaro (1983) ist eine der kritischsten und unabhängigsten Stimmen der zeitgenössischen philosophischen Reflexion. Als Spezialist für Geschichtsphilosophie und heterodoxer Interpret von Hegel und Marx lehrt er Geschichte der Philosophie an der Universität San Raffaele in Mailand und am IASSP (Institut für internationale politische Studien) in derselben Stadt. Zu seinen erfolgreichsten Büchern gehören: Bentornato Marx! Rinascita di un pensiero rivoluzionario (Willkommen zurück, Marx! Wiedergeburt eines revolutionären Gedankens, Bompiani 2009), Pensare altrimenti (Anders denken, Einaudi 2017) und Il nuovo ordine erotico (Die neue erotische Weltordnung). Neben seiner Lehrtätigkeit widmet er sich der Divulgation, u.a. durch die journalistische Zusammenarbeit mit Zeitungen wie „La Stampa“ und „il Fatto Quotidiano“.

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