Il silenzio degli invisibili

Die Hauptfigur, mit der viele von uns sich identifizieren können, ist ein „damaliger Junge“ aus dem Italien der 60er Jahre mit einer ruhigen, introvertierten Haltung, der den Eindruck hat, für die Welt „unsichtbar“ zu sein. Er ist immer unterwegs auf der Suche nach Befriedigung seines Ego und des „spirituellen Gefühls“. Dieser Roman mischt Erzählung und Autobiografie in einem faszinierenden, ansprechenden Stil, in dem der richtige Abstand zwischen dem Erlebten und dem Vorgestellten den Stil der Einzigartigkeit ausmacht. Der Autor umreißt mit einem intimen, existenzialistischen Text sein eigenes Leben und folgt damit einer narrativen Recherche, die sich auf das Gedächtnis und gleichzeitig auf die ständige Suche nach Bedeutung stützt. Wie alle, die sich „unsichtbar“ fühlen oder es vielleicht sein wollen. Wie alle, die im Laufe weniger Jahrzehnte epochale Veränderungen in ihrer Umgebung erlebt haben.