Mille per una notte e altri racconti da Lisbona

Am 24. Mai 2014 wird in Lissabon das 59. Finale der Champions League ausgetragen. Es stehen sich die beiden großen Madrider Mannschaften Real und Atlético gegenüber, und die portugiesische Hauptstadt wird von spanischen Touristen gestürmt. Die Zeitungen titeln: „Lissabon, Hauptstadt der wahnwitzigen Preise“ und sprechen von Fans, die bereit sind, an diesem verrückten Fußballabend schwindelerregende Summen für ein Bett zu zahlen. Die Einwohner Lissabons, die erst eine Woche zuvor mit gebrochenen Knochen aus dem von der Troika auferlegten dreijährigen Sparprogramm hervorgegangen waren, glauben plötzlich, einen Schatz unter den Bodenfliesen entdeckt zu haben.

Dies ist der Ausgangspunkt der Geschichte, die dem Buch seinen Titel gibt. Es ist die Beschreibung eines Moments in der jüngsten Geschichte Portugals anhand der Erlebnisse einer Gruppe von Lissabonern, die, jeder auf seine Weise, versuchen, die Krise zu überleben. Eine originelle Schilderung des Beginns des Touristenbooms und der Immobilienblase in den großen portugiesischen Städten, anhand einer kuriosen Handlung voller Recherchen, kleiner Tricks und großer Verfolgungsjagden und in einem Register, das oft an den grotesken, melancholischen Stil der Meister der Filmkomödie erinnert.

Ergänzende Lektüre: L’uomo della sua vita, Foto di profilo, Campo di concentrazione, Sex und Il fixer.